Antonia Dellert auf dem Weg zur U20-WM nach Nairobi - auch Sprint-Kollegin Holly Okuku (U18) richtig schnell unterwegs

  14.06.2021    Leistungssport Wettkampfsport

Die hessischen Sprinterinnen sind bei  „jump ‚n‘ run“ Meeting in Dortmund voll durchgestartet. Das trifft besonders auf Antonia Dellert (Sprintteam Wetzlar) zu, die über 100 Meter pfeilschnelle 11,63 Sekunden auf den Tartanbelag zauberte und sich damit in der Altersklasse U20 an die Spitze der deutschen Jahresbestenliste setzte. Für den Schützling von David Correll waren damit auch die Normen für Welt- (11,75 sec.) und Europa-Meisterschaften (11,80 sec.) kein Problem.

In der jüngeren U18 legte Holly Okuku (Eintracht Baunatal) beeindruckende 11,81 Sekunden vor und wird damit bundesweit auf dem zweiten Platz geführt. Mira Baus (SG Schlüchtern) blieb mit 11,96 Sekunden ebenfalls noch unter der „Zwölf-Sekunden-Schallmauer“. Erwähnenswert sind noch die 11,70 Sekunden von Deborah Levi (Sprintteam Wetzlar) bei den Frauen sowie die 11,99 Sekunden von Charlize Boykin (Eintracht Frankfurt/U20).

Svenja Clemens (LG Odenwald) hatte nach 9:45,09 Minuten über 3000 Meter eine „SB“ im Gepäck und kann nun weiter an der DM-Vorbereitung arbeiten. Vanessa Mikitenko (SSC Hanau-Rodenbach) bewältigte die gleiche Distanz bei den Mädels der U18 in 10:00,32 Minuten - knapp 50 Sekunden unter der geforderten DM-Norm. Über die 1500 Meter der U18 wurde Jana Becker (LG Wettenberg/noch W15) in 4:33,93 Minuten Zweite. Auch Sarah Köcher (LG Odenwald) hatte in 4:45,69 Minuten den Richtwert für Rostock unterboten. Gleiches trifft auch auf Theresa Ruppersberg (ASC Breidenbach/U18) mit 7:25,78 Minuten sowie Constanze Paoli (SSC Hanau-Rodenbach/U20) mit 6:57,90 Minuten über die 2000 Meter Hindernis zu. Paula Hofmockel (Eintracht Frankfurt/U18) markierte im Weitsprung 5,46 Meter, muss für einen Start in Rostock jedoch noch knapp 30 Zentimeter zulegen. Sophia Wolf (TV Graoß-Gerau/U23) beendete die 800 Meter nach 2:16,77 Minuten.

Bei den 1500 Meter der Männer setzte sich U23-Athlet Sven Wagner (Königsteiner LV) mit 3:42,01 Minuten gegen Maximilian Stulka (TV Wattenscheid/3:43,50 min.) durch. Die 5000 Meter wurden von den beiden Belgiern Wessley de Kerpel (13:52,06 min.) und Ward D´hoore (14:08,64 min.) dominiert. Sebastian Hauf (TV Trebur) konnte sich als Vierter (14:31,59 min.) über eine neue Jahresbestzeit freuen. Knapp hinter ihm finiten noch Marius Abele (SSC/14:43,01 min) sowie Lorenz Rau (ASC Breidenbach/15:03,61 min.). Yannick Gerland (Eintracht Frankfurt) reichten 9:23,93 Minuten, um die 3000 Meter Hindernis zu gewinnen. Dominik Müller (SSC) wurde hier mit 9:44,10 Minuten gestoppt. Philip Hennemuth (SSC Bad Sooden-Allendorf/U23) kam mit 10,84 Sekunden ganz nah an seine Saisonbestzeit von 10,81 Sekunden ran. Stabhochspringer Max Lehl (TSG Wehrheim/U23) markierte mit überquerten 5,02 Metern einen neuen Hausrekord und ist damit ein klarer Anwärter auf Edelmetall bei den „Deutschen“ in Koblenz. Sehen lassen konnten sic auch die 3:53,59 Minuten von U18-Sieger Jan Dillemuth (TV Assenheim) über die 1500 Meter.

erstellt von Text & Fotos: Jens Priedemuth