Kreis Hallenmeisterschaften 2024 Bad Sooden-Allendorf
Zu wenige Athleten aus dem Kreis
Vierzehn Tage nach den Regionalmeisterschaften fanden jetzt die Kreismeisterschaften in der Leichtathletikhalle in Bad Sooden-Allendorf statt.
Der Großteil der heimischen Sportlerinnen und Sportler kam vom SSC Bad Sooden-Allendorf )SSC). Der TV Sontra (TV S) und der TV Obersuhl (TVO) sowie der Ski-Club Meißner (SCM) ergänzten das heimischen Athletenaufkommen. Trotz des emsigen Treibens an den Wettkampfstätten ergab die Durchsicht der Ergebnislisten, dass nur Lia Schäfer, W12 vom SCM, und Merle Hilmes, W11 vom ausrichtenden SSC, eine ausreichende Gegnerinnenanzahl hatten, um jeweils zwei Kreismeistertitel zu erringen. Lia setzte sich im 60m-Lauf in 9,01 Sekunden gegen 12 und im Weitsprung mit genau 4,00 Metern vom Balken gegen 10 Konkurrentinnen durch. Merle trat gegen fünf 50m-Läuferinnen bzw. fünf Weitspringerinnen an und gewann jeweils mit 7,91 Sekunden, bzw. 4,25 Meter aus der Absprungzone. Die meisten 1. Plätze errang jedoch Raja Schöne vom SSC. Sie gewann die 60 m Hürden, die 60 Meter, den Weit- und Hochsprung sowie das Kugelstoßen. Allerdings hatte sie entweder nur eine oder gar keine Gegnerin, so dass sie ohne Titel blieb. Mit je einem Titel nach Hause gingen Maria Kühlke, SSC, W14 mit 4,25 Meter im Weitsprung, ihre Vereinskameradin Carla Göbke im 60m-Lauf mit 8,88 Sekunden, Malaika Bojang, SSC, W10, mit 3,12 Meter sowie Selin Tautz vom TVO in der W10 über 50 Meter in 9,27 Sekunden. Die spannendste Entscheidung gab es jedoch im Weitsprung der M 12. Hier kamen sowohl der SSCer Maxim Sefonow, als auch Ben Braun vom TV Sontra auf maximal 3,61 Meter. Also wurde der zweitbeste Versuch herangezogen und da stand es 3,58 Meter zu 3,57 Meter für Maxim.
"Gut, dass wir die Veranstaltung auch für kreisfremde Athletinnen und Athleten geöffnet hatten", meinte der Wettkampfleiter Andreas Niedenbrück, SSC, mit Blick auf die kleinen kreiseigenen Starterfelder. So nutzten zum Saisonende zahlreiche Sportlerinnen und Sportler u. a. vom Hünfelder SV, vom TSV Gudensberg sowie von den LG Kaufungen und Alheimer die Startmöglichkeiten, um sich mit verbesserten Leistungen in die Bestenlisten eintragen zu können.
Aus Gesprächen mit den Trainern und dem sachkundigen Publikum, das zahlreich die Empore bevölkerte, ergab sich ein wiederholt geäußertes Lob für die Veranstaltungsdurchführung und die Kompetenz der eingesetzten Kampfrichter, die stets sicher in ihren Entscheidungen auftraten.
Pressewart WMK