Kreishallenmeisterschaften 2023

  16.03.2023    Kreis Werra-Meißner Kreis News Kat. (allg) Anzeige Region Nord Berichte Presse

Volles Haus spornt zu guten Leistungen bei Kreishallenmeisterschaften an

Bad Sooden-Allendorf. "Mit knapp 90 Teilnehmermeldungen für die diesjährigen Kreismeisterschaften Halle können wir sehr zufrieden sein", resümierte Andreas Niedenbrück vom ausrichtenden SSC Bad Sooden-Allendorf (SSC) als Wettkampfleiter. In den Wettkampfklassen der 10- bis 15-jähigen Mädchen und Jungen herrschte reges Treiben in den Disziplinen 50-/60m-Lauf, 60m-Hürdenlauf, Weit- und Hochsprung sowie im Kugelstoßen. Vor allem der SSC hatte seinen Nachwuchs an den Start geschickt, aber auch der TV Obersuhl (TV O), der Eschweger TSV (ETSV) und der Ski-Club Meißner (SCM) hatten Konkurrenten mitgebracht.

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Beim Blick in die Ergebnisliste fällt auf, dass wiederholt Vereine gleich die Plätze 1 bis 3 in den Disziplinen belegten. Angefangen bei den 15-Jährigen war Lennart Göbke vom SSC mit 8,05 Sekunden überhaupt der Schnellste über 60 m, gefolgt von seinen Vereinskameraden Leonard Meister und Martin Kühne. Leonard revanchierte sich dann aber im Weitsprung mit zwölf Centimeter Vorsprung auf Lennard, während Martin erneut Platz 3 belegte. Im Stoßen mit der 4kg-Kugel kam niemand an Tom Donow und seinen 12.39 m vorbei. Leonard folgte mit respektvollem Abstand von mehr als vier Metern auf Platz 2 vor Leon Buzov und dessen 7,77 m.

Ein ähnliches Bild gab es beim Weitsprung der W15. Sanna Bölling siegte mit 4,32 m vor ihren Vereinskameradinnen Hannah Kluger und Lena Sofie Eichenberg. 

Beim Weitsprung der 11-jährigen Jungen war Samuel Schulze mit seinen 3,75 m nicht zu bezwingen. Ihm folgten Juro Hermann und Bela Stöber. Kurz zuvor hatten die 10-jährigen Louis Grebenstein (8,42 sec), Reis Pajazati und Linus Ehrenberg einen weiteren Dreifach-Triumph für den SSC perfekt gemacht. Louis siegte danach auch noch im Weitsprung mit 3,56 m, Linus schob sich vor auf Platz 2, während der "Bronzerang" an Max Billo ging.

In der W11 freuten sich die SCM-Vertreterinnen über zwei Dreifach-Erfolge. Über 50 m rannte Paulila Frenzel in der insgesamt schnellsten Zeit von 7,88 Sekunden dem Ziel entgegen. Ihr folgten Lia Schäfer und Clara Grosche. Im folgenden Weitsprung tauschten Lia (4,13 m) und Paulila die Plätze, während Clara neuerlich einen 3. Platz ersprang.

Bei der W10 waren die 50 m und der Weitsprung wieder fest in der Hand des SSC. In beiden Disziplinen siegte Evelin Müller in 9,57 sec. bzw. mit einer Weite von 2,85 m vor Emma Saygili und Julia Schellhase.

 

Dass es auch anders ging, zeigte Linus Mast vom SCM, der sich über 50 m in 8,34 sec gegen zehn Konkurrenten des SSC durchsetzte.

 

Dass auch zwei andere Vereine präsent waren, zeigten weitere Blicke in die Ergebnisliste. So siegte Felix Viebach, TV O, über 60 m in 8,84 sec sowie im Weitsprung mit 4,36 m vor Joshua Stöber und Rufus Blankenburg, beide SSC, bzw. Rufus und Joshua. Vor den beiden Wettbewerben hatte jedoch Joshua bereits über 60m-Hürden in 11,64 sec. vor Felix und Rufus gewonnen. Über 60 m der W15 war Sanna Bölling, SSC, in 8,90 sec ganz vorn vor Emma Krämer, TV O, Lena Sofie Eichenberg, SSC, und Mieke Jantzen, ETSV. Die 60m-Hürden waren hingegen eine rein Obersuhler Angelegenheit, bei der Emma Krämer vor Marie Wagner ins Ziel lief. Anna Buchenau, W14, vom ETSV, setzte sich zunächst über 60m Hürden gegen Kaya Sue Krumbein, SSC, in 10,64 sec durch, wiederholte danach das Resultat auch über die 60 m, um sich  zwischendurch im Weitsprung gegen Janice Anhalt, SSC, und Kaya Sue Krumbein zu behaupten. Bei der M12 gab es beim 60m-Lauf und im Weitsprung jeweils die selbe Reihenfolge: Udochuku Okechukwu, SCM, Mohamed Abubaker und Dominik Friedrich, beide SSC. Den 60m-Lauf der W13 gewann Carla Göbke, SSC, vor Svea Lang, TV O, und Maya Frenzel, SCM. Über die Hürdendistanz siegte Svea Lang, TV O, vor Maria Kühlke und Lina Leuschner, beide SSC. Analog zur M12 gab es auch gleichlautende Reihenfolgen bei der W12 über 60 m und im Weitsprung durch Raja Schöne, SSC, Lilly Hüther und Frida Seip, beide ETSV.

 

Nach fünf Stunden war das Spektakel beendet. Viele Nachwuchssportlerinnen und -sportler traten zufrieden ihre Heimfahrten an, begleitet von sichtlich stolzen Eltern, Großeltern, Freunden und Trainern.



erstellt von J.Miersch